Das liegt aber nicht am Recurve, sondern am Fingerablass. Auch bei Compound Blank oder Langbogen hat der Papiertest nur eine geringe Aussagekraft.
Papiertest
Re: Papiertest
Bei Linkshändern biegt er sich andersrum. Es kommt von der seitlichen Ablenkung der Sehne durch die Finger, d.h., die initiale Beschleunigung des Pfeiles geschieht nicht in der Längsachse des ruhenden Pfeils, sondern in einem Winkel zu dieser.b_der_k_te hat geschrieben: ↑13. Sep 2022, 16:12 Das - und die Beschriftung im Bild - erachte ich als falsch. Der Pfeil biegt sich weil sowohl beim Recurve als auch beim Langbogen die volle Spannkraft mit einem Schlag auf den dünnen, langen Pfeil trifft. Deshalb knickt der Pfeil ein und biegt sich.
Das ist genau der Unteschied zum Ccompound mit mech. Release. Es gibt keine seitliche Ablenkung, der Spine vom Pfeil spielt damit eine weit untergeordnete Rolle
Re: Papiertest
Sehr übertrieben dargestellt nimmt die Nocke einen solchen Weg (RH):
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Papiertest
Ist es wirklich der Fingerablass ?
Lacht mich aus, aber: gibt es Aufnahmen eines Recurve-pfeiles, der mit Release geschossen wurde ?
Oder ist es nicht doch die den Pfeil rasant "anschiebende sehne und die träge Spitze, die dafür sorgen, dass sich der Schaft biegt ?"
Lacht mich aus, aber: gibt es Aufnahmen eines Recurve-pfeiles, der mit Release geschossen wurde ?
Oder ist es nicht doch die den Pfeil rasant "anschiebende sehne und die träge Spitze, die dafür sorgen, dass sich der Schaft biegt ?"
- mark1968
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Re: Papiertest
Ja, das stimmt natürlich.

(liegt daran, dass ich fast ausschließlich von "Olympisch Recurvern" umgeben bin.

Als Moderator schreibe ich Rot.
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Re: Papiertest
Ich gehe davon aus, dass die "anschiebende Sehne" hauptsächlich verantwortlich ist und ein optimales Pfeil- und Bogensehnen - Standhöhen Set Up notwendig ist. Natürlich spielt ein fehlerfreie Fingerablass auch noch eine Rolle.bkr_hro hat geschrieben: ↑13. Sep 2022, 21:10 Ist es wirklich der Fingerablass ?
Lacht mich aus, aber: gibt es Aufnahmen eines Recurve-pfeiles, der mit Release geschossen wurde ?
Oder ist es nicht doch die den Pfeil rasant "anschiebende sehne und die träge Spitze, die dafür sorgen, dass sich der Schaft biegt ?"
Gruß
Re: Papiertest
Sehe es mal so: wenn es die Eigenschaft des Pfeiles wäre, die zur primären Schwingung führt, würde sich dessen Verhalten komplett ändern, wenn du ihn 180 Grad gedreht einnockst. Tut es aber nicht.bkr_hro hat geschrieben: ↑13. Sep 2022, 21:10 Ist es wirklich der Fingerablass ?
Lacht mich aus, aber: gibt es Aufnahmen eines Recurve-pfeiles, der mit Release geschossen wurde ?
Oder ist es nicht doch die den Pfeil rasant "anschiebende sehne und die träge Spitze, die dafür sorgen, dass sich der Schaft biegt ?"
Re: Papiertest
Die Primärdurchbiegung wird durch die Spitzenmasse erzeugt und der Masse des Pfeiles die zu seiner "Kritischen Knicklänge" gehört. Diese Masse gehört zur Gegenkraft beim Beschleunigen.landbub hat geschrieben: ↑14. Sep 2022, 08:54...bkr_hro hat geschrieben: ↑13. Sep 2022, 21:10 Ist es wirklich der Fingerablass ?
Lacht mich aus, aber: gibt es Aufnahmen eines Recurve-pfeiles, der mit Release geschossen wurde ?
Oder ist es nicht doch die den Pfeil rasant "anschiebende sehne und die träge Spitze, die dafür sorgen, dass sich der Schaft biegt ?"
Ja, ich habe mit wohlabgestimmten Pfeilen später Recurve mit Release (Feinwerkbau) geschossen. Ich habe sie unbefiedert auf 10m, dem klassischen Abstimmungstest getestet. Es war kein Unterschied festzustellen.
Gruß und klar doch
"Gut Schuss!"
Christian
One of the greatest tragedies in life
is the murder of a beautiful theory
by a gang of brutal facts.
- Benjamin Franklin –
Meine Website
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Re: Papiertest
???Sehe es mal so: wenn es die Eigenschaft des Pfeiles wäre, die zur primären Schwingung führt, würde sich dessen Verhalten komplett ändern, wenn du ihn 180 Grad gedreht einnockst. Tut es aber nicht.
Auf die Erklärung bin ich aber mal sowas von gespannt...
Re: Papiertest
Wenn bei einem Anschieben genau in Pfeilachte sich der Pfeil biegt, die Sehne als keine Kraft auf dein Pfeil einwirken lässt, die ihn seitlich ablenkt (wie beim mech. release), und der Pfeil sich dennoch biegt, so liegt das an Eigenschaften des Pfeils. Der Spine ist nicht rundum identisch, manche sagen, die "weiche Seite" soll zum Button. Drehst du ihn jetzt, ist die weiche seite auf der anderen Seite vom Button. Wäre nun diese Eigenschaft des nicht identischen Spines Grund für die Biegung, so wäre diese vermutlich dann anders.bkr_hro hat geschrieben: ↑14. Sep 2022, 09:23???Sehe es mal so: wenn es die Eigenschaft des Pfeiles wäre, die zur primären Schwingung führt, würde sich dessen Verhalten komplett ändern, wenn du ihn 180 Grad gedreht einnockst. Tut es aber nicht.
Auf die Erklärung bin ich aber mal sowas von gespannt...